Die Audio-Plattform Clubhouse ist der neue Social-Media-Hype. Auch wer sie selbst noch nicht ausprobiert hat, hat schon davon gehört. Kann diese Plattform auch für das Marketing nützlich sein – und wenn ja, wie? Gehört Ihre Zielgruppe zu denen, die bereits auf Clubhouse aktiv sind, haben Sie gute Chancen. Da die App bisher nur auf iOS-Geräten läuft und man nur auf Einladung beitreten kann, finden Sie dort aktuell noch kein Massenpublikum. Es lohnt sich aber, die Entwicklung im Auge zu behalten!
Clubhouse: So funktioniert die App
Wie funktioniert Clubhouse eigentlich? Die App bezeichnet sich selbst als „Drop-in Audio Chat“. Texte, Bilder oder Videos gibt es dabei nicht: Man kann sich in verschiedene Räumen Vorträge anhören, selbst mitdiskutieren und auch eigene Räume eröffnen und auf der Bühne sprechen. Die anderen Teilnehmer in den virtuellen Räumen sind zu hören, wenn der Moderator ihnen das Wort gibt, man sieht von ihnen aber nur Name und Logo oder Porträt des Profils. Die Beiträge finden nur live statt und sind danach nicht mehr zugänglich. Diese zeitliche Exklusivität gehört zu dem, was Clubhouse von anderen Social-Media-Apps abhebt und sie besonders begehrenswert macht. Die Diskussionen werden allerdings inzwischen temporär gespeichert, um Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen dokumentieren zu können. Begehrt ist die App aber auch deshalb, weil sich dort besonders viele Prominente tummeln und die Chance, auf bekannte Persönlichkeiten zu treffen, höher ist als anderswo.
Prominente Personen haben meist viele Follower – nicht nur auf Clubhouse, sondern auch auf andere Social-Media-Plattformen. Bei Facebook, Twitter oder Instagram finden die Follower die neuen Beiträge normalerweise in ihrer Chronik/Timeline, auch wenn sie nicht ständig online sind. Formate wie Stories und Fleets haben die Haltbarkeit bereits auf 24 Stunden verkürzt – wer also alles mitbekommen will, muss sich mindestens einmal am Tag einloggen. Ein Live-Format wie Clubhouse bedient diese „Fear of missing out“ noch stärker. Wer hören will, was eine Person zu sagen hat, lässt sich per Push- Nachricht informieren, wenn diese Person bei Clubhouse auf die Bühne geht, um an einem Gespräch teilzunehmen.
So können Sie Clubhouse für das Marketing nutzen:Seo Hamburg
Fazit: Clubhouse funktioniert aktuell sehr gut, um innerhalb einer Klientel Kontakte zu knüpfen. Unternehmen können auch bereits Räume sponsern und damit innerhalb der App Aufmerksamkeit generieren. Dass nicht jeder auf Clubhouse ist oder sein kann, macht für viele Nutzer den speziellen Reiz aus. Inwieweit ein Engagement auf Clubhouse Erfolg verspricht, hängt davon ab, ob man seine Zielgruppe dort erreicht – oder zumindest Multiplikatoren. Da es die App bisher nur für iPhones und iPads gibt, bleibt die Mehrheit der Mobilnutzer aktuell außen vor. Ist die App dann irgendwann auch für Android nutzbar und fällt auch das beschränkende Element der Einladung weg, könnte sie sich schnell verbreiten. Das exklusive Flair wäre dann aber vorbei. Je nach Zielgruppe lohnt es sich also, jetzt schnell einzusteigen oder noch etwas zu warten.